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Dark Serenity # Der Alphabet
Auf der zweiten, in Eigenregie produzierten, Veröffentlichung von Dark Serenity erwartet den Hörer ein konsequent umgesetztes Konzept, daß sich für meine Begriffe grundlegend aus den Elementen minimalistischer Doom Metal, eigenartige und -willige Gestaltung und düstere Verfallslyrik zusammensetzt. Zunächst zur Musik: Auf 'Der Alphabet' treffen verzerrte, größtenteils langsame Gitarrenläufe auf zwei, mal solistisch, mal alternierend agierende Gesangs- bzw. Sprechstimmen, wovon die eine dem Death Metal mehr als nur nahe steht und die andere gänzlich klar, aber nicht weniger dunkel daherkommt. Garniert wird diese Basis zum Beispiel mit unverzerrten Gitarren-Einschüben und einem zumeist unauffälligen Keyboard, daß lediglich im letzten Stück 'Weeping Vampires' flächig eingesetzt wird und sich ansonsten der gewollten Spärlichkeit der Musik unterordnet. Überhaupt setzt sich 'Weeping Vampires' doch deutlich vom Rest der Titel auf 'Der Alphabet' ab. Gelegentliche Gesangs-Ausflüge zum Black Metal, ein flotteres Tempo und ein unüberhörbarer Anflug von Keyboard-Bombats gegen Ende des Stückes sprengen beinahe das ganze Konzept. Beinahe. Letztlich könnte man es aber eben auch als die letzte Entwicklungsstufe innerhalb des Minialbums begreifen. Deadleft am 07.03.2005 Spielzeit 37:17 min Vergleichbarer Ohrenschmaus |