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Summoning # Stronghold
Auf dem mittlerweile vierten Album ist eine deutliche Weiterentwicklung auszumachen. Die Songs sind allesamt um einiges eingängiger und in ihrer Stimmung voller Mystik und atmosphärischer Dichte. Die Gitarren sind nicht mehr ganz so verzerrt und haben insgesamt mehr an Gewicht gewonnen. Neben der gewohnten Funktion als gegenüber Stimme, Keyboard und Schlagzeug gleichtberechtigtes Element zur Erzeugung des typisch flächigen Summoning-Sounds, stechen die Saiteninstrumente desöfteren aus den Klangteppichen hervor. Unter anderem im zweiten Song 'Long Lost to where no Pathman Goes' übernehmen die Gitarren sogar eine in dieser Form bei Summoning noch nie erlebte Führungsfunktion, während im vierten Stück 'Like Some Snow-White Marble Eyes' durch tiefe, bleierne Riffs eine ungewöhnliche Schwere in das Klangbild gelegt wird. Ich empfände es übrigens als vorteilhaft für die Sound-Gestaltung, wenn man die Gitarren, sofern durch erwähnte kompositorische Hervorhebung erforderlich, noch etwas mehr dominieren lassen würde. Auch völlig neu sind die Refrain-Strukturen, die 'Stronghold' sehr flüssig und in ihrer Art besinnlich erscheinen lassen. Letztes großes Novum ist die Frauen-Stimme, die in 'Where Hope and Daylight Die' im Alleingang für die Vocals verantwortlich zeichnet. Die gesangliche Leistung liegt über dem zugegebenermaßen sehr niedrig angesiedelten Durchschnitt im nicht-kommerziellen (Black-) Metal-Bereich und fügt sich recht harmonisch in den Stil der Österreicher ein. Deadleft am 05.04.2004 Titelliste 01. Rhun 02. Long Lost To Where No Pathway Goes 03. The Glory Disappears 04. Like Some Snow-white Marble Eyes 05. Where Hope Und Daylight Die 06. The Rotting Horse On The Deadly Ground 07. The Shadow Lies Frozen On The Hills 08. The Loud Music Of The Sky 09. A Distant Flame Before The Sun Spielzeit 64:25 min Erscheinungsjahr 1999 Label Vergleichbarer Ohrenschmaus |