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Sorhin # Apokalypsens Ängel
Auf dem Nachfolger zur gut gelungenen 'I Det Glimrande Mörkrets Djup'-Scheibe zeigen sich Sorhin etwas gewandelt. Zwar verfolgt man immer noch einen sehr melodischen Stil, jedoch wirkt die Sache durch die ausgeweiteten Stakkato-Parts jetzt wesentlich gehetzter und gehaspelter, insgesamt somit viel weniger eingängig als noch auf auf dem Debutalbum. Bisweilen bekommt man z.T. schon fast Power-Metal-mäßige Hochgeschwindigkeitsriffs zu hören, sprich sehr verspielt klingende Mucke, die jedoch auf Dauer alles andere als leicht zu hören ist. Spätestens nach dem dritten Song fängt das andauernde Griffbrettgeschrubbe an, mir auf die Nerven zu gehen, weil die Melodien scheinbar alle irgendwie gleich klingen. Kompositionstechnisch ist ebenfalls ein ziemlicher Abstieg zu beobachten, gegen Ende des Albums werden die Lieder immer belangloser (oder kommt das mir jetzt nur so vor?). Ehrlichgesagt gefallen mir das Intro und Outro (beides von der schwedischen Ambient/Industrial-Combo Puissance fabriziert) fast noch am Besten. Thematisch beschäftigt man sich in den neun enthaltenen Songs nun mit allem rund um den Oberbegriff Krieg und Misanthropie, insofern ich die schwedischen Texte richtig gedeutet habe. Herjulf am 26.05.2005 Spielzeit 45:47 min Erscheinungsjahr 2000 Vergleichbarer Ohrenschmaus |