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Hermh # Taran
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Au weia. Sechs junge Polen, Fotos wie vom Steckbrief einer Autoschieberbande, Dark Metal mit Keyboards, Last Episode. Spätestens jetzt müssten alle Alarmglocken läuten.
Doch, weiß der Geier warum, ich habe mir 'Taran' trotzdem geholt. Und wie nicht anders zu erwarten, dringt Grausliges an mein Ohr: total verwaschener Sound, fröhliches Tastengedüdel, Gitarren muss man mit der Lupe suchen. Dazu ein quakender, tiefer Männergesang, der wohl an Samaels 'Passage' erinnern soll. Doch es wird noch schlimmer. 'The Hour of the Wichting Dance': Zuerst nur dummes Gelächter, dann gibt eine Stimme immer wieder ein rhythmisches 'Ho-Ho-Ho' zum Besten. Dazwischen jeweils ein kurzer Keyboard-Tusch. 'Golden Sea': Wandergitarren, Lagerfeuerromantik und 'Heyaa, Heyaa'-Gejohle. 'Atmosphere of the Passing Years': Led-Zeppelin-mäßige, bluesige Solo-Eskapaden. Absolut peinlich. Zum Schluss noch ein armseliger, lahmarschiger Pagan-Metal-Song. Das einzig Hörbare sind diese 'Blackness' betitelten, kurzen Keyboard-Intros, von denen es fünf Stück gibt. Der Rest könnte glatt von einer amateurhaften Schülerband stammen.
Und wie bezeichnen Hermh ihre Musik? 'Grim Misanthropic Metal'! Selten so gelacht...
Herjulf am 08.04.2005
Spielzeit
39:59 min
Vergleichbarer Ohrenschmaus
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