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Art Inferno # Abyssus Abyssum Invocat
Das Debut-Album der Italiener von Art Inferno beginnt mit einem halbwegs hörbaren Intro, das zumindest abwechslungsreicher klingt, als der grobe Durchschnitt. Das erste Stück 'The Dark Rising' hat mich dann zu Anfangs mit einem eher Black Metal untypischen, weil sehr elektronisch-verzerrt anmutenden, Keyboard-Sound überrascht, der irrwitzigerweise für wenige Sekunden die Gitarren als dominierendes Instrument ablöst. Im weiteren Verlauf aber wird dieser kleine Ausflug in Richtung Elektro wieder ad acta gelegt. Diese kurze Sequenz gehört aber leider auch schon zu den wenigen Höhepunkten auf diesem Album. Viel davon, was man hier zu hören bekommt, erinnert stark an Cradle of Filth. Die Songs sind recht vielschichtig und mit Hilfe des Keyboards und dessen Fähigkeit verschiedene Instrumente zu simiulieren, auch klanglich üppig ausgestattet. Ähnlich wie bei Dani wechselt die Stimmlage des Sängers bei Bedarf von flüsternd über halbtief bis hin zu ultra-schrill und wieder zurück. Und wie bei den Briten zieht sich ein mal latenter, mal dominierender Gothic- bzw. Horror-Einschlag durch das ganze Album. Vor allem bei 'Orgiastic Dance of Pan' ist, von den neuerlichen elektronisch-verzerrten Keyboard-Einschüben mal abgesehen, der Einfluß von Cradle of Filth unverkennbar. Gänzliches Unverständnis meinerseits erntet aber das Instrumental-Stück 'Crying Mirrors', das bedauerlicherweise in seiner Beliebigkeit vielen anderen gesanglosen Songs in diesem Sub-Genre in nichts nachsteht. Die Produktion ist, wenn auch keine Meisterleistung, noch akzeptabel. Deadleft am 28.03.2004 Titelliste 01. Praeludium: A Porta Inferi 02. The Dark Rising 03. Through The Infernal Spheres 04. Bring Me Where They’re Burning 05. Orgiastic Dance Of Pan 06. Interludium: Sigillum Luciferi 07. Blood Of Eternal Love 08. Crying Mirrors 09. Be Silence My Ossuary 10. Postludium: Fornacem Ignis Aeterni Spielzeit 55:49 min Erscheinungsjahr 1999 Label Vergleichbarer Ohrenschmaus |